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Wirkungen der Taube (Kapotasana)

Die Taube gehört nicht gerade zu den Standardyogaasanas. Zumindest wird sie selten in regulären Hatha-Yogastunden geübt. Ich integriere sie aber sehr gerne in Yogastunden für Schwangere und den Rücken. Wieso? Lies hier zu den Wirkungen der Taube auf den Körper, den Geist und auf deine Energie.

Welche Wirkungen hat die Yogaübung Taube (Kapotasana)?

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Welche Wirkungen hat die Yogaübung Taube auf körperlicher Ebene?

Die Yogaübung Taube (Kapotasana) gehört eigentlich zu den Rückbeugen. Sie arbeitet daran, deine Flexibilität in den Hüften, der Brustwirbelsäule und den Schultern zu erhöhen. Zumindest wenn Du in der Asana aufgerichtet bleibst im Oberkörper oder vielleicht sogar einen Fuß greifen kannst. Dann nämlich dehnst Du die gesamte Vorderseite deines Oberkörpers. Von Schultermuskel über Brustmuskel über Bauchmuskel. Die Dehnung des Brustkorbs ist auch gut für dein Herz und deine Lungen.

Gleichzeitig ist die Taube gut für deine Rückenmuskeln, da sie in der aufgerichteten Version gestärkt werden. Und nicht zuletzt: Du dehnst deinen Psoas.

Wieso ist das so wichtig: der Psoas ist der einzige Muskel, der deinen Rücken mit deinen beinen verbindet. Genauer gesagt, deine Wirbelsäule mit deinen Beinen. Wenn dein Psoas ständig angespannt ist, ist das mit einer der Hauptursachen für Rückenschmerzen und Knieproblemen. Außerdem hat der Psoas eine Faszienverbindung zu deinem Zwerchfell. Er ist also auch mit deiner Atmung verbunden.

Etwas weniger Dehnung für deinen Psoas und deinen Rücken erfährst Du, wenn Du den Oberkörper nach vorne ablegst in Richtung Matte. Dann gehen allerdings auch die Wirkungen für deine Körpervorderseite verloren.


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Welche Wirkungen hat die Taube auf geistiger Ebene?

Durch die starke Öffnung deiner Körpervorderseite, gibt Dir die Taube Lebensfreude und geistige Öffnung.

Welche Wirkungen hat die Yogaübung Taube (Kapotasana) auf energetischer Ebene?

Die Taube öffnet die Vorderseite deines Körpers und spricht damit dein Herz und dein Herzchakra, das Anahata-Chakra, an. Deshalb wirkt die Übung herzöffnend und aktivierend.

Wer sollte die Taube (Kapotasana) nicht üben?

Für die Taube ist ein gewisser Grad an Flexibilität in der Hüfte notwendig. Wenn Du hier zu Problemen neigst, solltest Du die Taube nur sanft üben und über die Zeit so deine Flexibilität erst einmal aufbauen. Außerdem solltest Du gut auf dein Knie aufpassen in der Position. Du kannst hier den Unterschenkel parallel zur kurzen Mattenseite bringen und die Zehen deines vorderen Beines anziehen.

Ansonsten kann die Taube aber gut von Anfängern und Fortgeschrittenen in jeweiligen Variationen geübt werden. Auch Schwangere können die Taube gut in ihre Yogapraxis einbinden.

Und auch zum Krokodil habe ich Dir noch zwei Videos herausgesucht. Diese beschreiben Dir nochmal wie Du das Krokodil übst.

Das erste Video zeigt die einfache Ausführung der Taube. Das zweite Video zeigt Dir die fortgeschrittenste Variation. Bitte nicht machen, wenn Du die Taube noch nicht gemacht hast oder einfach noch nicht so flexibel bist.

Viel Spaß beim Einbinden der Taube in deine Übungspraxis!

Du hast Dich schon immer gefragt, wie deine Lieblingsasana wirkt? Schreib mir!

Karoline

Seit 17 Jahren selbst praktizierende, ausgebildete Yogalehrerin mit einem Hang zur Nachhaltigkeit.

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