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Mit diesen 8 Dingen die Geburt positiv beeinflussen

Die Geburt! Ein Mysterium, dass irgendwie auch bei dem zweiten und dritten Kind eines bleibt. Denn eigentlich weiß man nie so genau, wie eine Geburt verlaufen wird. Wird sie kurz oder lang? Wie intensiv und schnell wird die Geburt?

Man hört ja immer wieder, wie lange Geburten dauern können und wahrscheinlich hast Du auch schon von einigen nicht ganz unkomplizierten Geburten gehört. Auch bei mir war die erste Geburt superlang. Und eigentlich wusste ich auch nicht so genau, was denn eigentlich gut für den Geburtsverlauf ist und worauf ich achten sollte.

Also habe ich mich für mein zweites Kind viel intensiver damit auseinandergesetzt, was eigentlich gut ist unter der Geburt und worauf man achten sollte. Hier also die 8 Dinge, die deinen Geburtsverlauf positiv beeinflussen.

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Diese 8 Dinge beeinflussen deinen Geburtsverlauf positiv

Wärme

Davon hast Du bestimmt schon gehört: Um zu überprüfen, ob Du tatsächliche Wehen hast, die Dich zu deinem Baby bringen, probiere Wärme aus. Das kann ein warmes Bad sein, eine warme Dusche oder auch ein Wärmekissen auf den unteren Rücken und den Unterbauch. Wenn sich deine Wehen dann verstärken, dann sind das Geburtswehen. Und gerade aufgrund der wehenverstärkenden Wirkung, gilt Wärme als eines der einfachsten Mittel zur Förderung der Geburt.

Tiefe Atmung

Okay, absoluter Klassiker und definitiv funktionierend. Eine gleichmäßige Atmung kann Dir sowohl dabei helfen, zwischen den Wehen Kraft zu tanken, als auch unter der Wehe loszulassen. Und das ist das, was Du willst. Die Wehen arbeiten lassen, um so die Geburt positiv zu beeinflussen.

Trainiere deshalb schon vor der Geburt immer wieder einen Atemrhythmus einzunehmen. Egal, ob auf 3 ein und auf 6 aus. Oder die Windhauchatmung. Oder die Wellenatmung, die man im Yoga Ujjayi-Atmung nennt. Probiere unter der Geburt aus, welche Atmung für Dich stimmig ist und dann konzentriere Dich voll darauf. Und werde Dir bewusst, dass Du nur diese eine Aufgabe hast: Atmen.

Hier findest Du auch eine Atemübung, die deine Geburt erleichtert und das Tönen zum Üben.

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Dicke Socken

Wirklich, auch bei einer Hochsommergeburt. Auch wenn Du in der Wehe eher den Eindruck hast, Dir alles vom Körper reißen zu wollen. Denn in den Wehenpausen kann es durchaus sein, dass deine Füße abkühlen. Und kalte Füße wiederum sorgen dafür, dass dein Körper nicht loslassen kann. Deshalb auf alle Fälle dicke Socken einpacken. Egal, wann Du entbindest.

Entspannung, Entspannung, Entspannung

Entspannung ist das A und O, um eine Geburt positiv zu beeinflussen. Auch wenn man sich das unter Geburt vielleicht schwer vorstellen kann.

Eigentlich zahlen alle drei oben genannten Punkte auf diesen einen ein. Auch, wenn Du die Wehen als schmerzhaft oder blöd empfindest, versuche Dich zu entspannen. Denn wenn Du entspannst, entspannt sich dein Beckenboden, dein Muttermund, deine Atmung und dein Baby.

Deshalb: Alles, was Dich entspannt ist positiv. Egal, ob es eine bestimmte Musik ist, ein bestimmter Duft, eine bestimmte Ecke, Kerzenschein oder ein bestimmtes Foto – finde das, was Dich entspannt und umgebe Dich unter der Geburt damit.

Nicht zuviel liegen

Ich weiß, es gibt unter der Geburt meist irgendwann das Bedürfnis sich hinzulegen. Weil man supermüde ist und einfach überanstrengt. Dennoch: liegen sorgt dafür, dass Du das Gesetz der Schwerkraft aussetzt. Und genau dieses braucht dein Baby, um gut nach unten in und durch das Becken gleiten zu können. Versuche deshalb in anderen Positionen zu entspannen.

Knie Dich vor das Bett oder vor das Sofa und stütze Dich mit dem Oberkörper gut ab. Gehe in die Stellung des Kindes und unterstütze deinen Oberkörper. Lege Dich in die Seitlage, hebe ein Bein an wie in der Happy Baby-Pose und lagere deinen Oberkörper höher. Alles, was die Schwerkraft unterstützt, ist gut.


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Beckenkreisen

Hatte ich in meiner ersten Geburt irgendwie gar nicht auf dem Schirm. Dabei ist das mit einer der einfachsten Wege, die Geburt positiv zu beeinflussen. Denn das Beckenkreisen unterstützt dein Baby dabei, sich in das Becken absinken zu lassen und eine gute Position für die Geburt zu finden.

Egal, ob im Vierfüßler, mit abgestütztem Oberkörper kniend, im Stehen oder oder oder… Atme tief und lasse dein Becken kreisen. So schnell oder so langsam, wie es sich für Dich stimmig anfühlt.

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Entspannter Kiefer und entspannter Mund

Dein Kiefer ist reflektorisch mit deinem Beckenboden verbunden. Das heißt, wenn Du Anspannung im Kiefer hast und deine Zähne gefühlt zusammenbeißt unter der Wehe, sorgst Du auch dafür, dass dein Beckenboden verschlossen bleibt und sich anspannt. Und genau das willst Du nicht.

Achte darauf, unter der Wehe dein Kiefer und deinen Mundraum zu entspannen. Nutze gerne die Windhauchatmung, denn dann atmest Du über den geöffneten Mund aus. Und das hat schon mal per se zur Folge, dass Du deinen Mund leicht öffnest und Kiefer und Lippen entspannst.

Rede wenig und entscheide wenig

Ganz wichtiger Punkt, um die Geburt positiv zu beeinflussen: versuche unter der Geburt das Reden zu unterlassen und wenige Entscheidungen zu treffen. Sprich lieber mit deinem Partner darüber, was Du möchtest und lasse ihn für Dich sprechen.

Denn: wenn Du viel redest oder Entscheidungen triffst, wird dein präfrontaler Cortex stimuliert. Der präfrontale Cortex ist sehr vereinfacht gesagt, ein Teil deines vorderen Hirns. Dieser Teil hat es aber in sich. Denn dein präfrontaler Cortex ist beim Reden, Entscheidungen treffen und bei emotionalen Bewertungen aktiv. Was wiederum dafür sorgt, dass dein Hirn sozusagen nicht zur Ruhe kommt. Was wiederum gegen eine tiefe Entspannung spricht. Und gegen ein vollkommenes Loslassen und Geschehen lassen.

Versuche deshalb unter der Geburt, bei Dir zu bleiben und das was geschieht, nicht emotional zu bewerten. Damit fährst Du auch deinen Geist herunter und kannst Dich mehr auf das Annehmen der und Geschehenlassen in der Geburt konzentrieren.

All diese Tipps waren für meine zweite Geburt super hilfreich und haben mich meine zweite Geburt ganz anders erleben lassen als meine erste. Gerade das nicht mehr Reden, und glaub mir, es ist mir schwer gefallen, waren für mich super entspannend, um in meinen Geburtsflow zu kommen. Auch Düfte, Wärme, entspannende Positionen und nicht zuletzt die dicken Socken waren super hilfreich.

Du hast noch mehr Tipps? Oder fandest diese super hilfreich? Dann schreibe mir und verrate mir und der YOGAMAYA Mama Community deine Tipps! Damit wir uns gegenseitig unterstützen können!

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Karoline

Seit 17 Jahren selbst praktizierende, ausgebildete Yogalehrerin mit einem Hang zur Nachhaltigkeit.

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