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Geburt im Stehen? Hier kommt ein kleiner Extratipp


Wenn man sich kurz vor der Ankunft eines neuen Babys befindet, setzt man sich doch mal mit dem Thema Geburtspositionen auseinander. Was gibt es da eigentlich alles, wie funktionieren sie und wann nehme ich sie eigentlich ein, wie kann mich mein Partner dabei unterstützen? Fragen über Fragen!

Dabei stößt man natürlich auch auf die Geburt im Stehen oder in stehenden Positionen. Deshalb kommt hier ein kleiner Extratipp, worauf Du bei der Geburt im Stehen achten kannst, damit deine Geburt noch einfacher für dein Baby wird!

Geburt im Stehen? Kleiner Tipp, damir dein Baby noch mehr Platz bekommt.
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Wieso eigentlich Geburt im Stehen?

Eine Geburt im Stehen ist eigentlich eine der besten Positionen für eine Gebärende. Warum? Weil Du die Schwerkraft gleich mit nutzen kannst. Denn die arbeitet für Dich, wenn das Baby eh schon nach unten gezogen wird. Dadurch können sich auch die Dauer der einzelnen Phasen der Geburt erheblich verringern.

Außerdem kannst Du dich freier bewegen. Beckenkreisen lassen zum Beispiel. Ein Bein mal irgendwo drauf stellen, um durch diese asymmetrischen Bewegungen dein Baby noch besser in das Becken rutschen zu lassen. Und dadurch das dein Damm nicht so belastet wird, kommt es seltener zu Dammverletzungen.

Und keine Angst! Dein Baby plumpst nicht einfach aus Dir raus. All deine Geburtsbegleiter kennen diesen Vorgang und werden dein Baby definitiv auffangen! 🙂 Ja, es ist nicht unbedingt die komfortabelste Position für deinen Geburtsbegleiter. Aber sind wir ehrlich: Hier geht es um Dich und dein Baby, nicht darum, dass Du es den anderen komfortabel machst.

Dieser Trick hilft Dir dein Becken im Stehen weiter zu öffnen

Alles klar! Du hast Dich für eine Geburt im Stehen entschieden. Im Yoga üben wir im Schwangerenyoga gerne die Göttin, da sie zu den Yogaübungen gehört, die sowohl deine Hüften öffnen als auch deine Beine stärken. Definitiv ein Punkt der bei einer stehenden Geburt nicht unerheblich ist.

Üblicherweise drehen wir dazu die Fußspitzen etwa 45 Grad nach außen auf, um einen guten Stand zu haben. Ein kleiner Trick sorgt allerdings dafür, dass Du die Hüfte noch ein bisschen weiter öffnen kannst.

 

 

 

Drehe, wenn Du in einer entspannten Göttin stehst, deine Fußspitzen einmal nach innen ein. Dadurch sorgst Du dafür, dass sich deine Beckenschaufeln ein klitzekleines bisschen weiter aufeinander zu bewegen. Dadurch öffnet sich deine Hüfte nach unten noch einmal und dein Baby kann so leichter hindurchtreten.

yogamaya geburt im stehen tipps

Wenn Du dies einmal ausprobierst, merkst Du relativ schnell, dass Du die Beine gar nicht mehr so weit auseinander stellen kannst. Außerdem kippt dein Becken nach vorne, so dass Du dein Gesäß gut nach hinten wegstrecken kannst.

yogamaya geburt im stehen tipps

Wenn Dir danach ist, kannst Du dich dann abstützen. An einem Bett, einem Tisch oder an deinem Partner. So kannst Du dich auch nochmal unterstützen und Kräfte sparen.


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Karoline

Seit 17 Jahren selbst praktizierende, ausgebildete Yogalehrerin mit einem Hang zur Nachhaltigkeit.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Snow

    Ich habe mein Kind (fast) komplett im Stehen geboren. Ursprünglich hatte ich vorgehabt die Hocke oder Vierfüßler auszuprobieren oder mich zumindest beim stehen vorne abzustützen. Aber es ging nur die komplett aufrechte Position. Ich glaube es ist wichtig auf seinen Körper zu hören und unter der Geburt intuitiv die Position einzunehmen, die der Körper braucht.
    Im stehen ist es halt sehr anstrengend (mein Mann musste mich gegen Ende halten), aber die Geburt verläuft sehr schnell. Die Bewegung in den Wehenpausen ( Beckenkreisen, laufen) hat es bestimmt auch beschleunigt, aber so hat die Geburt als Erstgebärende nur 6-7 Stunden gedauert 😊🙏

    1. Karoline

      Das hört sich super an, Alica! Und genauso wie es sein sollte: mit viel Gefühl dafür, was Du brauchst! Hut ab!

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