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Wirkungen des Drehsitzes (Matsyendrasana)

Der Drehsitz ist einer der Grundstellungen im Yoga, die auch jeder Yogaanfänger ziemlich schnell kennenlernt. Denn eigentlich ist der Drehsitz ein fester Bestandteil einer jeden Yogastunde.

Weshalb das so ist? Weil die Asana viele Wirkungen hat, die man gerade am Ende einer Yogapraxis noch einmal unterstützen möchte.

Wirkungen des Drehsitzes (Ardha Matsyendrasana)
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Welche Wirkungen hat der Drehsitz?

Drehsitz - 1.Position

Welche Wirkungen hat der Drehsitz auf körperlicher Ebene?

Beim Drehsitz bringst Du deinen Rücken in eine Art Gegenrotation. Stelle Dir vor, Du würdest ein Handtuch auswringen. Das wollen wir im Drehsitz sozusagen erreichen – wenn auch nur visuell.

Durch die Drehung des Oberkörpers von der Lendenwirbelsäule bis hoch zur Halswirbelsäule wird deine Wirbelsäule flexibler. Gleichzeitig sprichst Du dein sympathisches Nervensystem an und machst es widerstandsfähiger. Super, gegen nervöse Zustände oder nervöse Leiden.

Durch die tiefe Atmung in den Bauch, massierst Du außerdem deine Bauchorgane. So detoxt Du. Das heißt, Du führst Gifte ab, die bei der Verdauung entstehen können.

Im Drehsitz dehnst Du deine schrägen Bauchmuskeln, deine Lendenmuskeln und deine Brustmuskeln. Gleichzeitig stärkst Du sowohl deine Lenden- als auch deine schrägen Bauchmuskeln auf der jeweils anderen Seite.

Welche Wirkungen hat der Drehsitz auf geistiger Ebene?

Die positiven Wirkungen sind nahezu unzählbar. Die Asana baut Stress ab und harmonisiert. Sie beruhigt und stärkt deine Nerven. Sie hilft Dir, dein inneres Gleichgewicht zu finden, sich neuen Situationen anzupassen und dabei offen und zugänglich zu bleiben.

Welche Wirkungen hat der Drehsitz auf energetischer Ebene?

Die Asana ist eine der energetisch wichtigsten Übungen. Denn er aktiviert dein Sonnengeflecht und öffnet deine feinstoffliche Wirblesäule, die Sushumna.

Folgende Chakren werden angesprochen: Sahasrara, Ajna und Muladhara.

Wer sollte den Drehsitz nicht üben?

Den Drehsitz kann eigentlich jeder üben. Warum? Es gibt die Asana in unzähligen Variationen. Damit kann jeder Rückenleidende, Anfänger oder Fortgeschrittene Yogi die Variation finden, die für ihn passt.

Dennoch gibt es ein paar Dinge auf die man immer achten sollte. Ungeachtet dessen, wie fortgeschritten man übt. So sollten beispielsweise die Schultern immer auf der gleichen Höhe und entspannt sein. Außerdem ist es wichtig, dass man schön aufgerichtet in der Position bleibt und nicht im Bereich der Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule einknickt.

Bei der Asana geht es nämlich gar nicht so sehr darum, dass man möglichst weit in die Drehung gehen kann. Schon anatomisch gibt es da natürliche Grenzen. Es geht vielmehr darum, in die Aufrichtung zu denken und in der Position entspannen zu können. Dein Kinn bleibt dabei die ganze Zeit parallel zum Boden.

Falls Du den Drehsitz gleichmal ausprobieren möchtest, gibt es hier ein Video.


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Karoline

Seit 17 Jahren selbst praktizierende, ausgebildete Yogalehrerin mit einem Hang zur Nachhaltigkeit.

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